Die Seite der Schulen |
Offene Schulhöfe in München |
Hauptschule | Albert-Schweitzer-Str. 59 | 81735 | Tel.: 67 13 60 |
Grund- und Hauptschule |
Balanstr. 153 | 81549 | Tel.: 68 39 15 / 68 82 55 |
Grundschule | Dietzfelbingerplatz 5 | 81739 | Tel.: 67 00 39 - 0 |
Grund- und Hauptschule |
Führichstr. 53 |
81671 | |
Grund-
und Teilhauptschule |
Gänselieselstr. 23 | 81739 | Tel.: 60 32 20 |
Hauptschule | Gerhart-Hauptmann-Ring 15 | 81737 | Tel.: 63 49 70 70 |
Grundschule | Kafkastr. 9 | 81737 | Tel.: 67 66 34 |
Grundschule | Karl-Marx-Ring 63 | 81735 | Tel.: 67 53 30 |
Grundschule | Max-Kolmsperger-Str. 6 | 81735 | Tel.: 67 42 44 |
Grundschule | Pfanzeltplatz 10 | 81737 | Tel.: 670 11 07 |
Grundschule | Rennertstr. 10 | 81739 | Tel.: 637 26 24 |
Grund-
und Tagesheimschule |
Strehleranger 4 | 81735 | Tel.: 67 21 45 |
Grund-
und Tagesheimschule |
Theodor-Heuss-Platz 6 | 81737 | Tel.: 670 44 60 |
Werner-von-Siemens- Realschule |
Quiddestr. 4 | 81735 | Tel.: 670 80 18 |
Wilhelm-Busch- Realschule |
Krehlebogen 16 | 81737 | Tel.: 62 71 33 0 / Fax: 62 71 33 26 |
Wilhelm-Röntgen- Realschule |
Klabundstr. 8 | 81737 | Tel.: 67 59 58 |
Heinrich-Heine- Gymnasium |
Max-Reinhardt-Weg 27 | 81739 | Tel.: 673 68 48 0 Fax: 673 68 48 40 |
Werner-von-Siemens- Gymnasium |
Quiddestr. 4 | 81735 | Tel.: 67 40 45 |
Europäische Schule | Elise-Aulinger-Str. 21 | 81737 | Tel.: 637 26 11 |
Schule
für Lernbehinderte |
Gerhart-Hauptmann-Ring 15 | 81737 | Tel.: 67 19 03 / 67 77 27 |
Schule
für Sprachbehinderte |
Theodor-Heuss-Platz 6 | 81737 | Tel.: 637 15 43 |
Städtische schulartunabhängige Orientierungsstufe |
Quiddestr. 4 | 81735 | Tel.: 670 17 47 |
Mediatoren-Projekt am Heinrich Heine Gymnasium |
Die nachfolgende Beschreibung wurde freundlicherweise vom Heinrich-Heine-Gymnasium zur Verfügung gestellt! Vielen Dank!
Städtisches Heinrich Heine Gymnasium Schuljahr 1999/2000Mediatoren-Projekt am Heinrich Heine Gymnasium
Ziele:
Wenn Schüler mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Wertvorstellungen aufeinander treffen, entwickeln sich leicht Meinungsverschiedenheiten, entstehen Reibereien, ganz natürliche Konflikte arten in aggressive Streitereien aus. Bisher lernen Kinder und Jugendliche weder in der Schule noch im Elternhaus kompetent und konstruktiv mit Konflikten umzugehen. Für die Schule bedeutet dies ein weiteres Aufgabenfeld, denn schwelende Konfliktherde und gewaltsame Lösungsversuche behindern nicht nur emotionale und soziale Erfahrungen, sondern auch die Lernfähigkeit einzelner Schüler und ganzer Klassen. Kognitive, emotionales und soziales Lernen als Elemente ganzheitlichen Lernens erfordern ein Schulklima von respektvoller Auseinandersetzung und Kommunikation.Daher ist es notwendig, eine konstruktive Konfliktkultur als Teil des pädagogischen Profils unserer Schule zu entwickeln. Der Schulleitung und dem Lehrerkollegium des Heinrich Heine Gymnasiums wurde in der dritten Lehrerkonferenz des Schuljahres 1999/2000 das Projekt der Schulmediation vorgestellt.
Bei der Schulmediation vermitteln unparteiische Dritte aus der eigenen Altersgruppe zwischen den Konfliktparteien. Dabei geht es darum, dass die Streitpartner mit Hilfe der Vermittler selbstständig eine für beide Seiten akzeptable Konfliktlösung finden. Diese Form der Vermittlung kann von jüngeren Schülern praktiziert werden, da die Konfliktregelung aus der Peergruppenarbeit heraus erfolgt. Diese Methode ist nach aktuellen entwicklungspsychologischen Erkenntnissen bedeutend wirkungsvoller als Interventionen von Erwachsenen.
Durchführung:
Zielgruppe: Schüler der neunten bis elften JahrgangsstufenAusbildung einer Gruppe von Schülern zu Mediatoren
Ein zweitägiges Seminar wird die Schüler der neunten bis elften Jahrgangsstufe auf ihre Aufgabe als Mediatoren vorbereiten. Die Inhalte des Seminars sind unter anderem das Formulieren von Ich-Botschaften, aktives Zuhören, Grundsätzliches zu Konflikten und die vier Phasen der Mediation.
Die Ausbildung wird von verschiedenen Organisationen angeboten. Aufgrund der positiven Erfahrungen des Gymnasiums Ottobrunn entschied sich das Heinrich Heine Gymnasium für Frau Domabyl und Frau Wagner (Ausbildung am Institut für Mediation und Scheidungsberatung e. V.).
Die Kosten für das Seminar betragen 1700,- DM. Die Schulleitung und das Lehrerkollegium hoffen auf finanzielle Unterstützung des Projekts durch den Elternbeirat und den Förderverein. Eine Anfrage wird in der nächsten Elternbeiratssitzung im März 2000 erfolgen.
Für die kommenden Jahrgänge besteht die Möglichkeit, dass zwei in Mediation ausgebildete Lehrkräfte die Seminarschulung übernehmen, sodass der finanzielle Kostenaufwand für die nächsten Schuljahre gering bleibt. Die Arbeitsgemeinschaft Schulmediation München bietet an zwei Wochenenden im März und Mai 2000 eine Fortbildung über die Grundsätze und Methoden der Schulmediation für Lehrer an. Die Kursgebühren betragen für die gesamte Ausbildung 800,- DM. Es ist daran gedacht, dass die Lehrer ihrerseits ihr Wissen an die Kollegen weitergeben, um im Unterricht die Thematik "Strategien zur Konfliktlösung" zu integrieren.
Mediatoren-Tätigkeit
Zwei Streitschlichter aus den 9., 10. und 11. Jahrgangsstufen stehen in jeder großen Pause für die Schüler der Unterstufe zur Verfügung, um Streitigkeiten zwischen ihnen zu schlichten. Die Mediatoren sind dabei Hilfen, die das Gespräch leiten, auf Regeln achten und den Weg zu einer Lösungsmöglichkeit aufzeigen. Die Lösung selbst muss von den Streitenden gefunden und angenommen werden.
Den Lehrern kommt in dem Projekt die zentrale Aufgabe zu, ihre Klasse auf die Möglichkeit der Mediation hinzuweisen. Gegebenenfalls können sie streitenden Schülern eine Mediation nahe legen.
Betreuung der Mediationsgruppe nach der Ausbildung
Die Schülermediatoren treffen sich einmal pro Woche um Organisatorisches zu besprechen und Fälle zu reflektieren. Die Betreuung erfolgt durch Lehrkräfte an der Schule, deren Arbeitszeit evtl. im Rahmen des Wahlunterrichts abgedeckt werden könnte.
Beginn des Projekts
Das Seminar für die Streitschlichter wird zu Beginn des Schuljahres 2000/2001 (September /Oktober) stattfinden.
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Christine Schober (StR z.A.)